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Seitenspezifische Konfiguration von Browsern

Jörg Kruse

Der Internet Explorer ermöglicht mit seinen Sicherheitzonen schon seit längerem eine differenzierte Konfiguration hinsichtlich der Sicherheit beim Surfen: für die sogenannte Zone der vertrauenswürdigen Seiten können die Sicherheitseinstellungen gegenüber der allgemeinen Internetzone herabgesetzt werden. Auf diese Weise können die allgemeinen Sicherheitseinstellungen sehr strikt gehalten werden, während man bei ausgesuchten Seiten, die zur vertrauenswürdigen Zone hinzugefügt werden, nicht auf einen zusätzlichen Komfort durch potentiell gefährliche Scripte verzichten muss.

Auch andere Browser haben dieses Modell inzwischen integriert, und noch weiter verfeinert. So übernahm Netscape 8 die Sicherheitszonenverwaltung von Microsofts Browser. Im Gegensatz zum Internet Explorer ermöglicht Netscape 8 verschiedene Einstellungen nicht nur zonenweise, sondern für jede einzelne Site. Eine solch differenzierte Konfiguration ist nun auch mit der neuesten Opera-Version 9 möglich. Und dies gelingt dort zudem viel einfacher als im Internet Explorer: über einen Rechtsklick auf die betreffende Webseite gelangt man zu den seitenspezifischen Einstellungen. Mozilla Firefox kennt noch keine derartig differenzierte Konfiguration, kann aber durch die Erweiterung NoScript mit einer entsprechenden Funktionalität nachgerüstet werden.