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Nicht mehr rauchen (III)

Jörg Kruse

Als Statistischer Nichtraucher ("StaNiRa") gilt man, wenn man ein Jahr lang nicht geraucht hat. Ab heute abend, 21.16 Uhr, kann auch ich mich als statistischen Nichtraucher bezeichnen. Die ersten Wochen und Monaten waren nicht immer ganz einfach, das Nicht-Rauchen war auch nach der Entzugszeit noch etwas außergewöhnliches, was mich dementsprechend beschäftigte, siehe auch meine Webnotizen Nicht mehr rauchen (I) und Nicht mehr rauchen (II). Inzwischen ist das Nicht-Rauchen etwas selbstverständliches geworden, dass ich es die meiste Zeit gar nicht mehr als besonderen Umstand wahrnehme.

Das Rauchen ist inzwischen Vergangenheit, und wenn ich so zurückblicke, dann freue ich mich, dass ich mich aus dieser Sucht befreien konnte.

  • Wenn ich als Raucher erkältet war, dann zog sich das manchmal über Wochen hin, jetzt sind es nur wenige Tage
  • Gelber Finger und schlechte Zähne gehören der Vergangenheit an
  • bald ist wieder Frühling mit seinen schönen Düften, die ich als Raucher gar nicht wahrgenommen hatte
  • körperlich fühle ich mich besser (nur ganz so schlank bin ich leider nicht mehr)
  • heute brauche ich mir keine Angst mehr machen, dass ich mir durch das Rauchen bösartige Krankheiten zuziehe
  • ich kann mich jetzt ganz entspannt über längere Zeit an Orten aufhalten, an denen nicht geraucht werden darf
  • und dann sind da noch 100e von Euros, die sich nicht in Rauch aufgelöst haben.

Auch heute noch kommen hin und wieder mal Gedanken an eine Zigarette, diese haben aber bei weitem nicht die drängende Intensität der Entzugszeit. Nur leichtsinnig werden möchte ich ganz sicher nicht, eine einzige Zigarette würde schon ausreichen, um wieder gefährlich nahe an den Abgrund der Sucht zu geraten.

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